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Wussten Sie schon?

Woher kommen die Denkverbote? Kommunismus im neuen Kleid?

Psychologieprofessor Jordan Peterson klärt auf:

„Sogar die französischen Intellektuellen mussten Ende der 1960er Jahre zugeben, dass der Kommunismus wirklich eine üble Sache war“, sagt er. Von da an verpassten die Kommunisten ihrer Ideologie ein neues Images – sie verbreitete sich nun unter dem Pseudonym des Postmodernen."

"In seiner praktischen Umsetzung zeigte der Kommunismus mehrfach, dass er die Verhältnisse verschlimmerte. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde er an vielen Orten der Welt mit „absolut mörderischen Resultaten“ etabliert. „Er war die zerstörerischste ökonomische und politische Doktrin, die je von der Menschheit erfunden wurde“, so Peterson. Mit seinem System des Terrors und der politischen Morde stellte der Kommunismus alles bisher dagewesene in den Schatten – in weniger als hundert Jahren wurden über 100 Millionen Menschen getötet.

Und doch wird heute „das volle Ausmaß der Katastrophe“ den Schülern in der Schule kaum noch beigebracht. „Meine Studenten wissen meist gar nicht, was zwischen 1919 und 1959 in der Sowjetunion unter Stalin und Lenin passierte. Sie haben keinen Schimmer davon, dass Millionen, sogar mehrere Zigmillionen Menschen von diesem Regime getötet wurden und noch mehr gefoltert wurden und verrohten – von Mao gar nicht zu sprechen.“

"Deshalb mussten Ende der 1960er Jahre sogar französische Intellektuelle wie Jean-Paul Sartre zugeben, dass das kommunistische Experiment – egal ob es als Marxismus, Stalinismus, Maoismus oder eine sonstige Variante daher kam – ein „absoluter, katastrophaler Fehlschlag“ war.

Die Postmodernisten benutzten deshalb folgenden Trick: „Sie spielten nicht länger die Arbeiterklasse gegen die Bourgeois aus, sondern allgemein die Unterdrückten gegen die Unterdrücker. Das eröffnete die Möglichkeit, viele Gruppen in Unterdrücker und Unterdrückte einzuteilen.“ Dasselbe Narrativ vom Klassenkampf wurde dann unter anderem Namen fortgesponnen."

„Es ging nicht mehr speziell um Wirtschaft. Es ging um Macht. Für die Postmodernen geht es immer nur um die Macht. Das ist auch der eigentliche Grund, warum sie so gefährlich sind. Denn wenn man mit jemandem diskutiert, der nur an Macht glaubt, ist dieser Jemand von nichts anderem als Machterwerb motiviert, denn was bleibt ihm sonst?“, meint Peterson.

Und dies sei auch der Grund für die politischen Sackgassen und Diskussionsverbote unserer Tage. „Da gibt es keine Logik, keine Hinterfragungen, keine Verhandlungen, keinen Dialog, keine Diskussion, und es gibt auch keinen Gedankenaustausch und keinen Konsens. Da geht es halt um Macht.“

„Also sehen wir seit den 1970er Jahren, wie sich die Identitätspolitik unter der Maske des Postmodernismus an den Universitäten rapide ausbreitet“, sagt er. „Mittlerweile dominiert sie alle geisteswissenschaftlichen Fakultäten – die meiner Meinung nach schon alle tot sind – und zugleich einen Löwenanteil der Sozialwissenschaften.“

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