Liebe in Quarantäne - Teil 2
10 Regeln damit eine Beziehungen unter Quarantäne funktioniert
Ein Artikel von LemonSwan:
Wir bleiben zu Hause! Endlich mal wieder ganz viel Zeit zu zweit, die Ihnen im stressigen Alltag sonst oft fehlt. Was erstmal schön und romantisch klingt, kann schnell zu einer echten Bewährungsprobe für die Beziehung werden. Eine intensive gemeinsame Zeit auf engem Raum kann dafür sorgen, dass Konflikte zwischen Ihnen aufkommen, die Sie sonst im Alltag gut verdrängen. Angst vor einer unvermeidbaren Beziehungskrise müssen Sie aber nicht haben. Wenn Sie ein paar Regeln beachten, kann die gemeinsame Zeit Ihre Beziehung stärken und vertiefen.
1. Trotz der Nähe Freiräume schaffen
So schön die traute Zweisamkeit auch ist, Zeit nur für sich ist sehr wichtig für unsere psychische Gesundheit. Ab und zu braucht auch das glücklichste Paar einfach mal ein bisschen Abstand. Das darf dann auch mal mehr sein, als die vorgeschriebenen 1,50 Meter Sicherheitsabstand an der Supermarktkasse.
2. Zeit zusammen bewusst nutzen
Die aktuelle Lage sorgt dafür, dass Sie endlich mal wieder ganz viel Zeit miteinander haben. Das kann Ihre Beziehung stärken und vertiefen, wenn Sie diese Zeit auch aktiv nutzen. Aktiv bedeutet, dass Sie nicht nur zusammen vor dem Fernseher sitzen und die gleiche Serie schauen (was natürlich auch erlaubt ist), sondern sich wirklich miteinander beschäftigen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kartenspiel? Lesen Sie sich gegenseitig aus Ihrem Lieblingsbuch vor oder gestalten Sie gemeinsam Ihre Wohnung um. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!
3. Klar Kommunizieren
Sie fühlen sich in Ihrem persönliche Freiraum zu stark eingegrenzt? Oder Sie haben das Bedürfnis nach mehr Nähe und Zuneigung von Ihrem Partner? Gerade jetzt ist es besonders wichtig Ihre Bedürfnisse klar und offen zu kommunizieren.
4. Gutes Nähe-Distanz-Verhältnis schaffen Wie bereits erwähnt ist es jetzt besonders wichtig darauf achten, sowohl aktiv Zeit zu zweit zu verbringen, als auch genügend Zeit für sich selbst zu haben. Das optimale Nähe-Distanz-Verhältnis kann von Beziehung zu Beziehung und auch unter den Partnern ganz unterschiedlich sein. Kommunizieren Sie deshalb am besten ganz klar, wie viel Nähe oder Distanz Ihnen gut tut und finden Sie so eine Lösung mit der sich beide wohl fühlen.
5. Tägliche Rituale einführen
Wenn Sie sich beide den ganzen Tag sehen, kann die Anwesenheit des anderen schnell zum Selbstverständnis werden. Um trotzdem noch etwas Besonderheit und Romantik in Ihr Zusammenleben zu bringen könnten Sie tägliche Rituale einführen.
Hier reichen meist schon Kleinigkeiten, wie eine lange Umarmung oder ein inniger Kuss. Oder wie wäre es, wenn Sie jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Kerze anzünden und sich gegenseitig etwas von Ihrem Tag erzählen? Überlegen Sie einfach mal selbst, welches kleine Ritual Ihnen helfen könnte!
6. Realistisch bleiben
„Wir beide über einen längeren Zeitraum nur für uns 2, das wird bestimmt romantisch!“ Wenn Sie mit zu hohen Erwartungen an die Zeit in häuslicher Isolation herangehen ist die Chance, dass Sie enttäuscht werden groß. Ein bisschen Träumerei ist natürlich keinesfalls verboten aber bleiben Sie realistisch.
Es ist ganz natürlich, dass, je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr Situation entstehen werden, in denen Sie einfach nebeneinander am Handy sitzen oder sich auch mal nichts mehr zu erzählen haben.
Erkennen Sie an, dass dies nichts über die Qualität Ihrer Beziehung aussagt!
7. So viele Kontakte wie möglich
Hierbei gilt natürlich weiterhin: Zu Hause bleiben angesagt. Doch egal ob per Telefon, Videokonferenz, E-Mail oder über Social Media, vielfältiger sozialer Austausch tut uns Menschen nachweislich gut. Kontakt zu anderen heißt also noch lange nicht, dass Sie Ihrem Partner aus dem Weg gehen oder er Ihnen nicht genug ist. Manchmal tut es einfach gut, zu wissen, dass man in dieser Zeit nicht alleine ist, und auch nicht nur zweit. Jeder soziale Kontakt ist momentan wahrer Balsam für die Seele. Denken Sie in diesen Zeiten auch besonders an die alten Menschen oder solche mit Vorerkrankungen, die komplett isoliert sind und unsere Nähe gerade besonders brauchen.
8. Keine Angst vor Streit
Auch mit einer klaren Kommunikation, kleinen Ritualen und genügend Freiraum: bei so viel Zeit zu zweit stehen die Chancen gut, dass es trotzdem irgendwann zu einem Streit kommen wird. Haben Sie keine Angst davor! Streit kann auch etwas Positives sein! Während man im Alltag den Konflikten oft aus dem Weg gehen kann, haben Sie jetzt die Chance Streitthemen ein für alle mal zu klären und somit Ihre Beziehung nur noch zu verstärken.
Droht ein Streit zu emotional zu werden, hilft es, wenn sich beide für eine Stunde in unterschiedliche Räume zurückziehen und sich beruhigen. Nur weil Sie nun auf engem Raum zusammenleben heißt das nicht dass jeder Konflikt sofort gelöst werden muss!
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