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Wussten Sie schon?

Tipps für Paare während der Corona-Isolation

Ein Artikel von Michelle Steinmetz

Dreckiges Geschirr oder vergessene Einkäufe – besonders in der Corona-Isolation gibt es allerlei Gründe, mit dem Partner zu streiten. Damit eine Beziehung diese Zeit übersteht, sollten beide Partner einige Tipps befolgen, um Konflikte zu vermeiden und ihre Beziehung zu stärken.

Beruf, Familientreffen und wichtige Terminen – normalerweise ist der Alltag vieler Menschen strukturiert und folgt klaren Routinen. Doch das Coronavirus und die Maßnahmen zur Eindämmung haben das Leben nachhaltig verändert. Besonders für Paare stellt die Corona-Isolation eine große Herausforderung dar. Während sich viele Paare sonst häufig nur am Morgen und Abend gesehen haben, verbringen sie plötzlich den gesamten Tag gemeinsam in den eigenen vier Wänden. Doch wie verhindert man in dieser Zeit Probleme und Streitigkeiten? Damit Beziehungen die Corona-Isolation überstehen, können Paare einige Maßnahmen ergreifen, um Konflikte zu verhindern – und die Partnerschaft sogar langfristig zu stärken. 1. Miteinander kommunizieren Ob Corona-Krise oder nicht – Kommunikation sollte in allen Phasen einer Beziehung an erster Stelle stehen, um Konflikte und Probleme möglichst schnell aus der Welt zu schaffen. Bleibt ein klärendes Gespräch aus, staut sich der Frust auf und kann über kurz oder lang zu einem großen Streit führen. Aufgrund des Lockdowns verbringen viele Paare aktuell mehr Zeit miteinander und lernen andere Seiten an ihrem Partner kennenlernen – die eventuell zu neuen Streitigkeiten führen könnten. Doch statt Wut oder Frust zu unterdrücken, sollten Paare möglichst früh ein Gespräch suchen und gemeinsam eine Lösung für das Problem finden. Es empfiehlt sich, täglich bewusst Zeit einzuplanen, um miteinander zu sprechen und Abstand vom Stress des Alltages zu nehmen. Die Probleme oder auch Gefühle müssen nicht zwingend mit der Beziehung in Verbindung stehen – auch die Corona-Krise kann ein Grund für ein erleichterndes Gespräch sein. 2. Neue Kennlernphase Schmetterlinge im Bauch und romantische Abende – am Anfang einer Beziehung lernt man täglich neue Eigenschaften an seinem Partner kennen, die meist die Anziehung zueinander verstärkt. Doch im Stress des Alltages bleibt immer weniger Zeit für Zweisamkeit und das Kennenlernen seines Gegenübers. Doch nun bietet der Tag unglaublich viel Zeit, die man gemeinsam verbringt – diese Chance sollten Paare nutzen. Anstatt die Zeit auszusitzen, können sie versuchen die Bedürfnisse und Interessen des anderen besser kennenzulernen. So kann man die gemeinsame Zeit angenehmer gestalten und können auch nach der Corona-Krise davon profitieren.

3. Gegenseitig Liebe schenken Die gemeinsame Zeit zu Hause bedeutet nicht zwangsläufig, dass man den gesamten Tag miteinander verbringen muss. Stattdessen sollten Paare bewusst Zeiten einplanen, in denen sie ihre Aufmerksamkeit ausschließlich dem Partner schenken. Ob ein romantisches Dinner, ein Filmabend oder ein langer Spaziergang an der frischen Luft – den Möglichkeiten, die Liebe in einer Beziehung aufzufrischen sind keine Grenzen gesetzt. Es ist genau die richtige Zeit, um sich an die ersten Monate der Beziehung zu erinnern und mit einem Kompliment ein Lächeln in das Gesicht der Partners zu zaubern. Wichtig dabei: Handys oder andere Ablenkungen haben in dieser Zeit keinen Platz. 4. Gefühle offenbaren Keine Treffen mit Freunden, keine Freizeitaktivitäten und auch die Maskenpflicht hat Auswirkungen auf das soziale Miteinander – diese schwierige Zeit löst viele Gefühle aus. Emotionen wie Wut, Frust oder Trauer sind völlig normal. Allerdings ist es wichtig, dass sich diese Emotionen nicht aufstauen und die Stimmung dauerhaft beeinflussen. Beide Partner sollten vor allem jetzt füreinander da sein und die Gefühle des anderen wahrnehmen. Oft kann schon ein ruhiges Gespräch oder ein wenig Ablenkung eine große Stütze sein. 5. Routinen schaffen In der Corona-Krise ist der Alltag vieler Menschen von Ungewissheit geprägt, gewohnte Routinen können schließlich kaum noch stattfinden. Viele Menschen haben in dieser Zeit keine feste Struktur in ihrem Alltag, stattdessen verbringen sie viel Zeit auf der Couch oder an ihrem Smartphone.

Wer seine Beziehung in dieser Zeit unterstützen möchte, sollte auch jetzt auf einen strukturellen Alltag achten. Durch feste Zeiten und Ziele fühlt man sich automatisch zufriedener und nimmt diese positive Stimmung mit in die Partnerschaft. In den Tag hineinzuleben kann zwar für kurze Zeit glücklich machen, da man sich vom üblichen Stress entspannt. Doch im Laufe der Corona-Isolation baut sich immer mehr Frust und Langeweile auf – der Streit ist dann häufig vorprogrammiert. 6. Fehler akzeptieren Das stehengelassene Geschirr oder der vergessene Müll – auch in dieser Zeit bleiben die Fehler des Partners nicht aus und führen oft zu Streitigkeiten. Paare sollten daher versuchen, Verhaltensweisen, die den Partner stören, in der Corona-Isolation abzulegen und mehr Verständnis für einander aufzubringen. 7. Auszeiten planen Neben der Zweisamkeit spielt ein weiterer Faktor eine wesentliche Rolle, um die Corona-Isolation gemeinsam zu überstehen: Auszeiten. Auch in einer Partnerschaft ist es wichtig, bewusst Zeiten für die eigenen Bedürfnisse einzuplanen und eine Auszeit vom Partner zu nehmen. Ob ein entspannendes Bad oder ein Buch – das wichtigste an der Met-Time ist, dass man sich selbst glücklich macht und mit einer positiven Stimmung zu seinem Partner zurückkehrt. Auszeiten stehen selbstverständlich beiden Partnern zu und sollten dementsprechend respektiert werden. Es ist kein Zeichen von Abneigung, sondern die Möglichkeit, eine Beziehung langfristig zu stärken.






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