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Wussten Sie schon?

Erschöpft vom besseren Ich

Wenn ständige Selbstoptimierung krank macht

Nie war das Angebot an Ratgebern, Coachings, Challenges und Tools zur Selbstentwicklung größer – und nie fühlten sich so viele Menschen gleichzeitig überfordert, erschöpft und innerlich leer.Warum?

Weil viele unbewusst einem neuen Ideal hinterherlaufen: dem perfekten, optimierten Selbst.


Persönlichkeitsentwicklung als Druckmittel?

Was ursprünglich dazu gedacht war, zu stärken und zu inspirieren, wird für viele zu einer stillen Belastung.Denn die ständige Botschaft lautet:


„Du kannst mehr sein. Du musst nur noch...“

  • ... positiver denken.

  • ... dein inneres Kind heilen.

  • ... 5 Uhr morgens aufstehen.

  • ... deine Energie höher schwingen lassen.

  • ... das nächste Ziel manifestieren.

Was mit Neugier beginnt, endet oft in innerer Unruhe, Selbstzweifeln und Dauervergleich.Das Problem ist nicht die persönliche Weiterentwicklung –sondern die Erwartung, ständig besser sein zu müssen.


Die psychologischen Folgen

Wer sich dauerhaft optimiert, ohne innezuhalten, riskiert ernsthafte psychische Belastungen:


1. Selbstentfremdung

In der Jagd nach der „besten Version“ verliert man oft den Zugang zu sich selbst.Die Frage „Was brauche ich wirklich?“ wird von „Was sollte ich noch verbessern?“ verdrängt.


2. Chronisches Gefühl von Mangel

Je mehr Ziele erreicht werden, desto mehr scheint zu fehlen. Das Belohnungssystem des Gehirns kommt nicht mehr zur Ruhe – es entsteht ein inneres „Nie genug“.


3. Vergleich & Scham

Social Media und Coachingtrends setzen Maßstäbe, die selten realistisch sind. Das Resultat:

  • Scham für Rückschritte

  • Schuld für Gefühle wie Traurigkeit oder Wut

  • Angst, „stehen zu bleiben“


4. Burnout durch Selbsthilfe

Selbstcoaching ohne echte Pause wirkt wie ein Vollzeitjob. Viele Menschen brennen aus – nicht trotz, sondern wegenihrer intensiven inneren Arbeit.


Zurück zur Selbstannahme

Echte Entwicklung beginnt nicht mit Optimierung – sondern mit Annahme.Das bedeutet:

  • Gefühle nicht wegsortieren, sondern zulassen

  • Nicht alles „lösen“ wollen, sondern manches auch ruhen lassen

  • Raum für Menschlichkeit statt permanenter Höher-Schneller-Weiter-Modus

Denn:Wer sich wirklich weiterentwickeln will, darf zuerst ankommen.


Ein neues Verständnis von Wachstum

Was wäre, wenn es nicht darum ginge, sich ständig zu verbessern –sondern sich immer tiefer zu begegnen?

  • Wachstum darf weich sein.

  • Entwicklung darf Zeit brauchen.

  • Es ist mutig, sich unperfekt zu zeigen.

Der Weg zu mehr innerer Freiheit führt nicht über mehr To-do-Listen –sondern über Weniger-Müssen und Mehr-Sein.




 
 
 

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Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz, eingeschränkt auf den Bereich der Psychotherapie, §1 Abs.3 Heilpraktikergesetz erteilt vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München (Bayern).

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