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Wussten Sie schon?

Der stille Druck: Warum emotionale Erschöpfung oft nicht sichtbar ist – aber uns langsam auffrisst

Emotional erschöpft – aber noch funktionierend.Viele Menschen erleben heute einen Zustand chronischer innerer Anspannung. Sie leisten, lächeln, kümmern sich – aber innerlich wird es immer leerer.Diese Form der Erschöpfung ist nicht laut. Sie zeigt sich oft subtil – aber sie hat Wirkung.


Was ist emotionale Erschöpfung?

Emotionale Erschöpfung ist ein Zustand, in dem die inneren Ressourcen dauerhaft überfordert sind. Man fühlt sich ausgelaugt, reizbar, leer oder wie „abgekoppelt“ vom eigenen Leben.Im Gegensatz zu akutem Stress ist es ein schleichender Prozess – häufig über Monate oder Jahre.


Wer ist besonders betroffen?

  • Hochsensible Menschen

  • Menschen mit starkem Verantwortungsgefühl

  • Personen mit hohem Leistungsanspruch

  • Menschen in Pflege-, Sozial- oder therapeutischen Berufen

  • Eltern oder pflegende Angehörige


Die neurobiologische Seite

Chronischer Stress beeinflusst das vegetative Nervensystem. Der Sympathikus (Aktivierung) dominiert, der Parasympathikus (Erholung) kommt zu kurz.Cortisolwerte steigen, der Schlaf leidet, das Immunsystem wird geschwächt. Das Gehirn „merkt“ sich diesen Zustand – das Stressnetzwerk bleibt aktiv.


Typische Anzeichen

  • Müdigkeit trotz Schlaf

  • Lustlosigkeit, Rückzug

  • erhöhte Reizbarkeit, emotionale Abstumpfung

  • Gefühl innerer Leere oder „Funktionieren“

  • psychosomatische Beschwerden


Was hilft?

  • Radikale Erlaubnis zur Pause: Wer immer „durchzieht“, braucht eine Gegenbewegung: bewusste Entschleunigung.

  • Selbstfürsorge neu lernen: Nicht als To-do, sondern als Haltung.

  • Emotional entlasten: Gefühle brauchen Raum – durch Gespräche, Schreiben, Therapie.

  • Rituale und Rhythmen finden: Der Körper liebt Wiederholungen – sie beruhigen.

  • Sich selbst wieder begegnen: Was tut wirklich gut? Was fehlt? Wer bin ich jenseits der Leistung?


Fazit:

Emotionale Erschöpfung ist keine Schwäche – sondern ein ernstzunehmender Zustand. Sie verdient Mitgefühl, Aufmerksamkeit und Veränderung. Wer sich erlaubt, wieder bei sich anzukommen, findet oft nicht nur Energie – sondern auch Sinn.




 
 
 

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Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz, eingeschränkt auf den Bereich der Psychotherapie, §1 Abs.3 Heilpraktikergesetz erteilt vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München (Bayern).

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