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Wussten Sie schon?

Sich selbst beruhigen lernen – und innerlich frei werden

Über emotionale Reife, Enttäuschungen, Grenzen und innere Stärke

Es passiert uns allen: Ein Satz trifft uns. Eine Ablehnung schmerzt. Ein Blick verunsichert.Plötzlich sind wir im Kopfkino, zweifeln an uns, geraten innerlich in Unruhe. Und manchmal stellen wir fest: Andere Menschen haben die Macht, uns aus dem Gleichgewicht zu bringen.Warum ist das so – und wie können wir uns davon lösen?


1. Der Schlüssel liegt in der Selbstberuhigung

Emotionale Stabilität beginnt damit, dass wir lernen, uns selbst zu regulieren – statt unbewusst auf jede Bewertung oder Ablehnung zu reagieren.Das bedeutet:

  • Gedanken beobachten, ohne sofort zu glauben: „Was, wenn es stimmt?“

  • Gefühle spüren, ohne sie wegzudrücken oder sich von ihnen überwältigen zu lassen

  • Sich selbst innerlich halten können – auch wenn außen Gegenwind weht

Selbstberuhigung ist keine Verdrängung, sondern ein Akt der inneren Selbstführung. Eine Fähigkeit, die viele von uns nie gelernt haben – weil wir in einer Welt aufgewachsen sind, die stark auf Reaktion statt auf Reflexion geprägt ist.

2. Nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen

Wenn uns jemand kritisiert, bewertet oder ablehnt, passiert oft Folgendes:

  • Wir machen es sofort zu unserem Thema

  • Wir stellen unsere ganze Identität infrage

  • Wir reagieren (statt zu reflektieren)

Doch:Jeder Mensch lebt in seiner eigenen inneren Welt – mit eigenen Erfahrungen, Wunden, Filtern, Ängsten. Wenn jemand uns nicht mag, uns übergeht oder etwas in uns ablehnt, sagt das erst einmal nur etwas über seine Welt aus.Das anzuerkennen befreit: Ich muss nicht alles glauben, was andere sagen. Und ich muss nicht alles persönlich nehmen.

3. Ablehnung ist keine Katastrophe – sondern ein Zeichen von Echtheit

Ein Mensch, der dich ablehnt, zeigt dir seine Wahrheit.Vielleicht passt es nicht. Vielleicht erinnert ihn etwas an eigene Themen. Vielleicht ist es schlicht keine Resonanz.

Und das ist okay.

Wer es allen recht machen will, verliert sich selbst.Ablehnung gehört dazu – sie ist ein Teil gesunder Abgrenzung. Und sie schützt uns auch vor Beziehungen, die nicht ehrlich wären.

4. Enttäuschung fühlen – und trotzdem bei sich bleiben

Der Schmerz über Ablehnung, Missverständnisse oder Nicht-gesehen-Werden ist real. Er darf gefühlt werden. Doch das Ziel ist nicht, nie mehr verletzt zu werden – sondern zu lernen, trotzdem bei sich zu bleiben:

  • „Ja, das verletzt mich – aber es sagt nichts über meinen Wert aus.“

  • „Ich darf traurig oder wütend sein – ohne mich selbst zu verlieren.“

  • „Ich bleibe in Kontakt mit mir, auch wenn der andere es gerade nicht kann.“

Wer das lernt, wird innerlich frei. Und nur ein freier Mensch ist schwer manipulierbar.

5. Wer sich selbst nicht kennt, ist leicht lenkbar

Menschen, die ständig Bestätigung brauchen, sich ständig vergleichen oder Angst vor Ablehnung haben, sind manipulierbar – oft unbewusst. Sie orientieren sich an Meinungen, Trends, Launen anderer – weil der eigene innere Kompass noch nicht stark genug ist.

Stärke entsteht durch Selbstkontakt:

  • Was fühle ich gerade – und warum?

  • Was brauche ich – und was nicht?

  • Wofür stehe ich ein – auch wenn andere es anders sehen?


Wie du weniger manipulierbar wirst – und emotional freier

  1. Selbstwahrnehmung stärken– durch Achtsamkeit, Körperwahrnehmung, innere Reflexion

  2. Innere Anteile verstehen– z. B. das verletzte innere Kind, das gefallen will oder Angst vor Zurückweisung hat

  3. Grenzen bewusst setzen– klar spüren, was du willst und was nicht – und es auch kommunizieren

  4. Ablehnung nicht vermeiden, sondern integrieren– sie als Teil des echten Lebens anerkennen

  5. Selbstwert nicht von außen abhängig machen– du bist genug, auch wenn andere dich nicht sehen oder verstehen

  6. Innere Dialoge hinterfragen– z. B. "Bin ich wirklich falsch? Oder spricht hier nur mein alter Glaubenssatz?"


Ich begleite Menschen auf diesem Weg

In meiner Praxis begleite ich Menschen dabei, wieder in echten Kontakt mit sich selbst zu kommen.Die eigene Wut annehmen. Die Angst nicht mehr wegdrücken. Die Traurigkeit nicht mehr verstecken.Denn wer mit seinen Gefühlen verbunden ist, wer sich selbst halten kann, wird ruhig – klar – authentisch. Und kaum mehr manipulierbar.

Die größte Freiheit ist nicht, dass dich alle mögen.Die größte Freiheit ist, dass du dich selbst kennst und nicht verlierst – egal, wie andere dich sehen.

ree

 
 
 

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